Die Geschichte von Alboraya reicht bis in die römische Zeit zurück, doch die bedeutendste Entwicklung erlebte die Region unter maurischer Herrschaft. Damals wurde ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem aufgebaut, das die Grundlage für die heutige Landwirtschaft bildete. Nach der Rückeroberung durch die Christen im 13. Jahrhundert behielt Alboraya seine landwirtschaftliche Prägung bei.
Die Stadt ist reich an kulturellen Traditionen. Besonders beliebt sind die Feierlichkeiten zu Ehren des Stadtpatrons San Cristóbal und die Teilnahme an den berühmten Fallas – einem spektakulären Frühlingsfestival mit Feuerwerk, Kunstinstallationen und Umzügen.
Ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes ist die Horchata-Kultur: Der Anbau der Chufa (Erdmandel) und die Herstellung der Horchata sind tief in der Identität von Alboraya verankert. Besucher können lokale Horchaterías besuchen und an Führungen oder Workshops teilnehmen, die dieses jahrhundertealte Handwerk näherbringen.