Die Geschichte Almerías reicht zurück bis in die Zeit der Phönizier, doch ihre größte Bedeutung erlangte die Stadt während der maurischen Herrschaft im 10. und 11. Jahrhundert. In dieser Epoche entwickelte sich Almería zu einem bedeutenden Handels- und Kulturzentrum, dessen eindrucksvollstes Zeugnis die Alcazaba ist – eine der größten arabischen Festungen Spaniens. Die Rückeroberung durch die Christen im 15. Jahrhundert brachte weitere kulturelle Einflüsse mit sich, die bis heute sichtbar sind.
Kulturell zeichnet sich Almería durch die lebendige Mischung aus andalusischen und arabischen Traditionen aus. Bekannte Feste wie die Feria de Almería im August bringen farbenfrohe Flamenco-Vorführungen, Musik, Tanz und gastronomische Veranstaltungen in die Stadt. Zudem ist Almería berühmt für seine enge Verbindung zur Filmindustrie und wird oft als das „Hollywood Europas“ bezeichnet, da hier zahlreiche berühmte Filme gedreht wurden, darunter Western-Klassiker sowie jüngere Produktionen wie „Game of Thrones“.
Lokale Bräuche und Traditionen wie Tapas-Essen in geselliger Runde oder Flamenco-Darbietungen sind wichtiger Bestandteil des Alltags und bieten Besuchern authentische kulturelle Erlebnisse.