Die Ursprünge von Amorebieta reichen weit zurück: Archäologische Funde deuten auf eine Besiedlung bereits in prähistorischer Zeit hin. Im Mittelalter entwickelte sich die Region durch die Vereinigung mehrerer kleiner Dörfer, die später den heutigen Stadtkern bildeten. Die Stadt war lange Zeit landwirtschaftlich geprägt und spielte eine wichtige Rolle im Handel zwischen dem Landesinneren und der Küste.
Die Kultur von Amorebieta ist stark vom Baskentum beeinflusst. Die baskische Sprache (Euskara) wird hier lebendig gepflegt und ist neben dem Spanischen weit verbreitet. Traditionelle Feste wie die Patronatsfeiern zu Ehren der Jungfrau Maria im August oder die Feierlichkeiten zu San Juan im Juni sind Höhepunkte im kulturellen Leben der Stadt.
Zahlreiche kulturelle Einrichtungen wie das Kulturzentrum Zelaieta und verschiedene Musik- und Tanzgruppen fördern die lokale Identität. Auch traditionelle Sportarten wie das Steinheben oder Holzfällen, typisch für das Baskenland, werden regelmäßig in der Stadt veranstaltet.