Die Ursprünge Arteijos reichen bis in die Römerzeit zurück. Archäologische Funde belegen, dass bereits zur Zeit des Römischen Reichs Handels- und Verkehrswege durch das Gebiet führten. Im Mittelalter wurde die Region von Klöstern und Landadeligen geprägt. In zahlreichen kleinen Dörfern rund um Arteijo finden sich bis heute romanische Kapellen, alte Waschplätze und traditionelle steinerne Kreuzmonumente (Cruceiros).
Kulturell ist Arteijo stark mit der galicischen Identität verbunden. Die galicische Sprache wird im Alltag gesprochen, Traditionen wie Volksmusik mit der Gaita (galicische Sackpfeife), Volkstänze und lokale Feste sind tief verwurzelt. Besonders bekannt ist die „Fiesta de Santa Eufemia“ im September, bei der die Schutzpatronin der Stadt mit Prozessionen, Konzerten und Gastronomie gefeiert wird.
Daneben finden das ganze Jahr über kleinere Märkte, Pilgerwanderungen und kulturelle Begegnungen statt, bei denen Besucher die lokale Lebensweise kennenlernen können. Die Menschen in Arteijo sind stolz auf ihre Wurzeln und bewahren ihre Traditionen mit Hingabe.