Die Ursprünge Chivas reichen bis in die Römerzeit zurück, als der Ort unter dem Namen „Caput Silae“ bekannt war. Während der maurischen Herrschaft entwickelte sich Chiva zu einem bedeutenden Agrarzentrum mit gut entwickelter Bewässerung. Nach der christlichen Rückeroberung wurde die Stadt Teil des Königreichs Valencia und erhielt ihre heutige Struktur.
Ein kulturelles Highlight ist die „Fiesta de Toros“ im August, ein Volksfest mit langen Traditionen, das Musik, Prozessionen und Stierläufe umfasst und jedes Jahr Tausende Besucher anzieht. Auch die Semana Santa wird in Chiva mit viel Hingabe und traditionellen Prozessionen gefeiert.
Zu den lokalen Bräuchen gehören die sogenannten „Albaes“, volkstümliche Gesänge, die nachts durch die Straßen ziehen, sowie traditionelles Kunsthandwerk in Form von Töpferwaren und Holzschnitzereien. Historische Wahrzeichen wie die Reste der maurischen Burg und die barocke Kirche San Juan Bautista zeugen von der bewegten Geschichte des Ortes.