Die Geschichte Granadas ist reich und vielschichtig – ein Spiegelbild der verschiedenen Kulturen, die die Stadt geprägt haben. Ursprünglich von den Römern gegründet, erlebte Granada seine Blütezeit während der maurischen Herrschaft vom 8. bis 15. Jahrhundert. In dieser Zeit entstand die Alhambra, ein architektonisches Meisterwerk islamischer Baukunst.
Granada war das letzte maurische Königreich in Spanien und wurde 1492 von den katholischen Königen zurückerobert. Diese historische Wende markiert auch das Ende der Reconquista. Noch heute ist der kulturelle Einfluss dieser Zeit in der Stadt spürbar – sei es in der Architektur, in den Gärten oder im Flair der Altstadtviertel wie dem Albaicín.
Kulturell ist Granada äußerst lebendig. Neben religiösen Festen wie der Semana Santa oder dem Corpus Christi begeistert die Stadt mit modernen Events wie dem Internationalen Musik- und Tanzfestival. Auch das Flamenco-Erbe ist tief verwurzelt – besonders im Viertel Sacromonte mit seinen berühmten Höhlen-Lokalen.