Die Ursprünge Güímars reichen bis in die Zeit der Ureinwohner Teneriffas, der Guanchen, zurück. Ein bedeutendes Relikt dieser Zeit sind die berühmten Pyramiden von Güímar – mysteriöse, stufenförmige Steinbauten, die von einigen Forschern mit präkolumbischen Kulturen in Verbindung gebracht werden.
Während der spanischen Kolonialisierung entwickelte sich Güímar zu einem landwirtschaftlichen Zentrum. Die Region wurde stark vom Christentum und vom Weinbau geprägt, was sich auch in den zahlreichen Kapellen und Kirchen widerspiegelt. Die Kirche San Pedro Apóstol ist ein schönes Beispiel für koloniale Architektur mit lokalen Einflüssen.
Ein Höhepunkt des kulturellen Lebens ist das Fest zu Ehren der Virgen del Socorro im September, bei dem tausende Menschen zu einer Prozession vom Stadtzentrum zur Küste pilgern. Auch die Romería de San Pedro, ein traditionelles Erntefest mit Musik, Trachten und folkloristischen Darbietungen, zieht jährlich viele Besucher an.