Hellíns Geschichte reicht bis in prähistorische Zeiten zurück. Der archäologische Komplex Tolmo de Minateda, wenige Kilometer außerhalb der Stadt, bezeugt Siedlungsspuren aus iberischer, römischer und westgotischer Zeit. Während der maurischen Herrschaft war Hellín ein landwirtschaftlich bedeutsamer Ort, bis es im 13. Jahrhundert unter kastilische Kontrolle kam.
Heute ist Hellín besonders für seine Semana Santa (Karwoche) bekannt, die wegen der spektakulären Trommelprozessionen internationale Aufmerksamkeit genießt. Die „Tamboradas“ sind ein einzigartiges Erlebnis mit Tausenden von Trommlern, die Tag und Nacht durch die Straßen ziehen. Dieses Fest wurde als immaterielles Kulturerbe der UNESCO ausgezeichnet.
Darüber hinaus lebt Hellín seine ländlichen Traditionen intensiv, von Erntedankfesten über religiöse Prozessionen bis hin zu Märkten mit Handwerkskunst und regionaler Küche. Kulturzentren und Museen fördern den Erhalt dieser lebendigen Kultur und machen sie für Besucher erlebbar.