Die Ursprünge von Huétor Vega reichen bis in die Römerzeit zurück, doch besonders geprägt wurde die Stadt durch die maurische Herrschaft, was sich noch heute in Architektur und Ortsnamen widerspiegelt. Der Name „Huétor“ stammt vermutlich vom arabischen Wort „Wádi al-Tur“, was so viel wie „Fluss des Weizens“ bedeutet.
Nach der Rückeroberung durch die Christen im 15. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt weiter, behielt aber viele ihrer kulturellen Eigenheiten bei. Heute vereint Huétor Vega christliche und maurische Einflüsse auf einzigartige Weise, was sich in Bräuchen, Musik und Festivals zeigt.
Zu den kulturellen Höhepunkten gehören die Semana Santa (Karwoche) mit ihren aufwendigen Prozessionen sowie das Stadtfest Feria de Huétor Vega im September. Auch der Flamenco hat hier einen hohen Stellenwert – regelmäßig finden Konzerte und Tanzabende statt, bei denen die lokale Musikszene zur Geltung kommt.