Die Ursprünge von Lalín reichen bis in die Römerzeit zurück, was durch verschiedene archäologische Funde belegt ist. Im Mittelalter war die Region geprägt von kirchlichem Einfluss, insbesondere durch Klöster und Pfarreien, die das kulturelle und wirtschaftliche Leben bestimmten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Lalín zu einem wichtigen Zentrum der Landwirtschaft und des regionalen Handels.
Die Kultur von Lalín ist tief in der galicischen Tradition verwurzelt. Die galicische Sprache wird im Alltag gesprochen und gepflegt. Besonders bekannt ist Lalín für die „Festa do Cocido“, ein gastronomisches Fest, das dem traditionellen Eintopfgericht gewidmet ist und jedes Jahr Tausende von Besuchern anzieht. Es wurde als Fest von nationalem touristischem Interesse anerkannt.
Weitere kulturelle Höhepunkte sind Volksfeste, Wallfahrten und Märkte, bei denen lokale Musik mit der traditionellen Gaita (galicischer Dudelsack) und Tänze eine zentrale Rolle spielen. Religiöse Bräuche und dörfliche Gemeinschaftsstrukturen prägen das soziale Leben.