Die Geschichte von Monóvar reicht bis in die Römerzeit zurück, aber die größte kulturelle Prägung erhielt die Stadt durch die maurische Herrschaft im Mittelalter. Nach der Rückeroberung durch die Christen wurde Monóvar Teil des Königreichs Valencia und entwickelte sich zu einem landwirtschaftlichen Zentrum.
Ein bedeutender kultureller Bezugspunkt ist der Schriftsteller José Martínez Ruiz, besser bekannt als Azorín, einer der einflussreichsten Intellektuellen Spaniens im 20. Jahrhundert. Seine Heimatstadt Monóvar ehrt ihn mit einem Museum, das sein Leben und Werk dokumentiert.
Traditionen und religiöse Feste spielen eine zentrale Rolle im Leben der Stadt. Die Feierlichkeiten zu Ehren von Santa Bárbara, die Karwoche (Semana Santa) und die „Fiestas de Septiembre“ mit Prozessionen, Musik und Feuerwerken zählen zu den wichtigsten Ereignissen. Diese Festlichkeiten bieten ein authentisches Kulturerlebnis und sind attraktive Besuchsanlässe.