Die Geschichte von Puerto de la Cruz reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als der Ort ursprünglich als Hafen für die Stadt La Orotava gegründet wurde. Damals war die Region vor allem für den Export von Zuckerrohr und Wein nach Europa bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Hafen zu einer eigenständigen Stadt mit wachsender wirtschaftlicher Bedeutung.
Bereits im 19. Jahrhundert wurde Puerto de la Cruz zu einem der ersten touristischen Reiseziele Spaniens, insbesondere für die britische Oberschicht, die hier das milde Klima und die Heilkräfte der Natur suchte. Diese historische Entwicklung hat die Kultur und Architektur der Stadt nachhaltig geprägt.
Kulturelle Höhepunkte des Jahres sind das traditionelle Karnevalsfest, die Romería de San Isidro sowie das moderne Straßenkunstfestival „Mueca“, das Künstler aus aller Welt anzieht. In der Stadt werden kanarische Bräuche gepflegt, darunter der Volkstanz „Isa“ und die Gastronomie mit ihren einzigartigen Rezepten. Die historischen Kirchen, Plätze und Herrenhäuser geben Besuchern einen lebendigen Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt.