Die Ursprünge Segorbes reichen bis in die Antike zurück: Bereits die Iberer siedelten in der Region, gefolgt von Römern, Westgoten und Mauren. Besonders unter der maurischen Herrschaft war Segorbe ein bedeutendes Verwaltungszentrum. Nach der christlichen Rückeroberung wurde die Stadt Bischofssitz und erlebte im Mittelalter eine Blütezeit.
Ein Höhepunkt des kulturellen Lebens ist die „Entrada de Toros y Caballos“, ein traditionsreiches Fest im September, bei dem Pferde und Stiere gemeinsam durch die Stadt galoppieren – ein beeindruckendes Spektakel, das jährlich Tausende Besucher anzieht und als Fest von internationalem touristischem Interesse anerkannt ist.
Darüber hinaus ist Segorbe bekannt für religiöse Feste, Musikveranstaltungen und Volksbräuche, die tief in der lokalen Identität verwurzelt sind. Die Stadt bewahrt viele ihrer Traditionen und integriert sie gekonnt in ein modernes Kulturprogramm.
Historische Bauwerke wie die Kathedrale von Segorbe, mittelalterliche Mauern, arabische Wasserkanäle und alte Paläste machen die Stadt zu einem wahren Freilichtmuseum.