Zaragoza wurde im Jahr 14 v. Chr. von den Römern unter dem Namen Caesaraugusta gegründet und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Nach der römischen Epoche wurde die Stadt im 8. Jahrhundert von den Mauren erobert und entwickelte sich zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum. Im Jahr 1118 eroberte Alfonso I. von Aragón die Stadt zurück, wodurch sie zu einem wichtigen Teil des christlichen Königreichs Aragón wurde.
Diese verschiedenen kulturellen Einflüsse spiegeln sich bis heute in der Architektur, im Stadtbild und in den Traditionen wider. Zaragoza gilt als Schmelztiegel der Kulturen – römisch, islamisch, jüdisch und christlich. Ein bedeutendes kulturelles Highlight ist das Fest der Jungfrau del Pilar im Oktober, eines der größten Volksfeste Spaniens mit religiösen Prozessionen, Konzerten und Feuerwerken.
Auch die Semana Santa (Karwoche) wird mit großer Hingabe gefeiert und zieht jährlich Tausende Besucher an. Traditionen wie das Tragen regionaler Trachten oder die Herstellung kunstvoller Keramik sind ebenfalls Teil der lebendigen Alltagskultur der Stadt.