Fuente Palmera wurde im 18. Jahrhundert unter König Karl III. gegründet, als Teil eines Siedlungsprogramms zur Besiedlung unfruchtbarer Gebiete in Andalusien. Die Region wurde damals gezielt von Einwanderern aus Mitteleuropa – insbesondere aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich – besiedelt. Dieses Erbe ist noch heute in Namen, Architektur und kulturellen Traditionen spürbar.
Kulturell ist Fuente Palmera besonders für die Feria de la Boda bekannt, ein großes Brautmodenfestival, das jährlich stattfindet und zahlreiche Besucher und Fachleute anzieht. Auch die Semana Santa (Karwoche) mit ihren religiösen Prozessionen ist ein bedeutendes kulturelles Ereignis.
Zu den traditionellen Festen zählen außerdem die lokale Augustmesse und zahlreiche Patronatsfeste in den umliegenden Ortsteilen. Bräuche wie Flamenco-Tanz, andalusische Reitkunst und traditionelle Musik sind fest im Leben der Stadt verankert.