Die Geschichte von Peñarroya-Pueblonuevo ist eng mit dem Kohlebergbau verbunden. Ende des 19. Jahrhunderts begann hier die industrielle Entwicklung durch die französische Bergbaugesellschaft “Société Minière et Métallurgique de Peñarroya”. Diese prägte nicht nur das Stadtbild, sondern auch die gesellschaftliche Struktur und Kultur der Region. Die Gründung von Pueblonuevo war direkt mit dem Ausbau der Minenaktivitäten verbunden.
Die Stadt hat ein reiches kulturelles Leben, das eng mit ihrer industriellen Vergangenheit verwoben ist. Veranstaltungen wie die „Semana Santa“ oder die Feria im August bringen Bewohner und Besucher zusammen und zeigen die tiefe Verwurzelung religiöser und kultureller Traditionen. Auch die Bergarbeiterkultur wird mit Stolz gepflegt – etwa durch museale Einrichtungen und Gedenkveranstaltungen.
Historische Wahrzeichen wie die Iglesia de Santa Bárbara, Schutzheilige der Bergleute, oder die Überreste industrieller Bauten sind bedeutende Zeugnisse der lokalen Geschichte. Das kollektive Gedächtnis an die Anfänge der Stadt wird zudem durch Festivals, Ausstellungen und Bildungsprogramme lebendig gehalten.