Die Ursprünge von Rute reichen bis ins Mittelalter zurück. Der Name stammt vermutlich vom arabischen Begriff „Rutta“, der auf eine Handelsroute hinweist. Während der maurischen Herrschaft diente Rute als strategisch wichtiger Ort, bevor die Region im Zuge der Reconquista in christliche Hände überging.
Die katholische Tradition hat tiefe Wurzeln in der Stadtgeschichte, sichtbar in den zahlreichen Kirchen, Bruderschaften und religiösen Festen. Besonders eindrucksvoll ist die Semana Santa (Karwoche), bei der kunstvolle Prozessionen durch die Straßen ziehen – begleitet von Musik, Weihrauch und andächtiger Stimmung.
Rute ist auch kulturell lebendig: Berühmt sind die Museen, die sich der lokalen Lebensmittelherstellung widmen – darunter das Anismuseum, das Schokoladenmuseum und das Turrón-Museum. Diese spiegeln nicht nur Tradition wider, sondern machen Kultur auch für Besucher erlebbar.