Die Geschichte Maracenas reicht bis in die Antike zurück. Archäologische Funde deuten auf römische und westgotische Siedlungen hin. Später, während der maurischen Herrschaft über Al-Andalus, war die Region landwirtschaftlich stark entwickelt. Der Name „Maracena“ stammt vermutlich aus dem Arabischen.
Nach der Rückeroberung durch die Katholischen Könige im 15. Jahrhundert wurde Maracena zunehmend christlich geprägt. Die Stadt hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einem landwirtschaftlich geprägten Dorf zu einem modernen Vorort Granadas entwickelt, hat dabei aber viele ihrer kulturellen Wurzeln bewahrt.
Maracena pflegt eine lebendige Tradition an Festen und Veranstaltungen. Besonders hervorzuheben ist die „Feria de Maracena“, ein mehrtägiges Volksfest mit Musik, Tanz, religiösen Prozessionen und kulinarischen Angeboten. Auch während der Semana Santa finden zahlreiche feierliche Aktivitäten statt.