Obwohl Isla Cristina keine antike Stadt ist, reicht ihre Geschichte bis ins 18. Jahrhundert zurück, als sie unter dem Namen „La Higuerita“ gegründet wurde. Später wurde sie zu Ehren der spanischen Königin Maria Cristina umbenannt. Ihre Entwicklung war eng mit der Fischerei verbunden – ein Erbe, das heute noch das Stadtbild prägt.
Die Stadt feiert ihre maritimen Wurzeln mit zahlreichen traditionellen Festen. Besonders erwähnenswert ist das Fest zu Ehren der Virgen del Carmen, Schutzpatronin der Fischer, das jedes Jahr mit einer Prozession auf dem Wasser gefeiert wird. Auch der Karneval von Isla Cristina zählt zu den bedeutendsten in Andalusien und lockt mit farbenfrohen Umzügen und Musikdarbietungen.
Die kulturelle Identität der Stadt zeigt sich in ihrer Musik, ihren Tänzen und ihrem kulinarischen Erbe. Lokale Bräuche und ein starker Gemeinschaftssinn prägen das tägliche Leben. Geschichtsträchtige Plätze wie das historische Fischereiquartier oder die alten Markthallen erzählen von der Entwicklung einer Stadt, die tief mit dem Meer verwurzelt ist.