Palos de la Frontera: Geschichte und Kultur

Palos de la Frontera wurde im 14. Jahrhundert gegründet und wurde weltberühmt als Abfahrtsort der ersten Entdeckungsreise von Christoph Kolumbus im Jahr 1492. Von hier aus segelten die Niña, Pinta und Santa María in Richtung Amerika – ein Ereignis, das bis heute tief im kulturellen Gedächtnis der Stadt verankert ist.

Diese historische Bedeutung spiegelt sich in vielen Traditionen, Denkmälern und Festen wider. Besonders hervorzuheben ist das Kloster La Rábida, in dem Kolumbus vor seiner Reise Unterkunft fand und Unterstützung erhielt. Die Stadt feiert jährlich am 3. August den „Tag der Entdeckung“, mit Paraden, historischen Nachstellungen und kulturellen Programmen.

Darüber hinaus lebt Palos eine starke ländliche Tradition. Religiöse Feste wie die Semana Santa oder die Romería zu Ehren des Stadtpatrons San Jorge werden mit viel Hingabe begangen. Auch lokale Musik, Tanz und Kunsthandwerk sind zentrale Elemente des kulturellen Lebens.

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