Die Ursprünge von Jódar reichen bis in die iberische und römische Zeit zurück, doch ihre wahre Blüte erlebte die Stadt während der maurischen Herrschaft. Der arabische Einfluss ist noch heute im Stadtbild und in der Kultur spürbar. 1231 wurde Jódar von den christlichen Truppen zurückerobert und in das Königreich Kastilien integriert.
Besonders stolz ist die Stadt auf ihr Castillo de Jódar, eine der ältesten Burgen Andalusiens, die sowohl maurische als auch christliche Architektur vereint.
Kulturell ist Jódar reich an Traditionen. Dazu gehören religiöse Feste wie die Semana Santa, die Feria de Septiembre und die Romería de la Virgen de Fátima, die Besucher aus der ganzen Region anziehen. Auch das Kunsthandwerk, vor allem die traditionelle Hutproduktion, ist Teil des kulturellen Erbes.