La Carolina wurde 1767 im Rahmen eines ehrgeizigen Siedlungsprojekts von König Karl III. gegründet: den Nuevas Poblaciones de Sierra Morena. Ziel war es, unbesiedelte Gebiete mit loyalen und fleißigen Kolonisten aus anderen Teilen Europas – insbesondere aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden – zu besiedeln. Diese europäische Prägung ist bis heute spürbar.
Die Stadt feiert jedes Jahr die „Fiesta de los Colonos“, ein farbenfrohes Fest mit historischen Kostümen, Musik, Tanz und Kulinarik, das die multikulturelle Herkunft der Bewohner zelebriert. Auch andalusische Traditionen wie die Semana Santa oder die Romerías sind fester Bestandteil des kulturellen Lebens.
Zu den kulturellen Einrichtungen zählen das Kulturzentrum Carlos III. und mehrere kleine Museen, die sich der Geschichte der Kolonisierung, dem Bergbau und der lokalen Handwerkskunst widmen. Kulturelle Initiativen wie Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen werden von der aktiven Bürgerschaft getragen.