Mancha Real wurde im 16. Jahrhundert gegründet, obwohl die Region bereits in der Römerzeit und unter der Herrschaft der Mauren besiedelt war. Die Stadt entwickelte sich als Agrarzentrum, vor allem durch den Anbau von Oliven, der bis heute die lokale Identität prägt.
Kulturell ist Mancha Real tief in den andalusischen Traditionen verwurzelt. Die Semana Santa (Karwoche) ist ein zentrales kulturelles Ereignis mit eindrucksvollen Prozessionen, Musik und religiösen Darbietungen. Auch die Feria de Agosto, das große Sommerfest der Stadt, ist ein Highlight mit Tanz, Gastronomie und Musik.
Weitere kulturelle Bräuche beinhalten Flamenco-Abende, volkstümliche Tänze und Feste zu Ehren lokaler Heiliger. Besonders stolz ist die Stadt auf ihre handwerklichen Traditionen sowie auf ihre religiösen Bauwerke, die von der spirituellen Tiefe und der langen Geschichte zeugen.