Die Ursprünge von Bormujos reichen bis in die Römerzeit zurück. Archäologische Funde deuten auf eine kontinuierliche Besiedlung hin. Während der maurischen Herrschaft entwickelte sich die Region wirtschaftlich durch Landwirtschaft und Handel. Nach der Rückeroberung durch die Christen wurde Bormujos in das Königreich Kastilien eingegliedert.
Kulturell ist die Stadt tief in andalusischen Traditionen verwurzelt. Besondere Bedeutung haben religiöse Feste wie die Semana Santa und die Feria, die hier mit Umzügen, Musik und Tanz gefeiert werden. Die Romería zu Ehren der Schutzpatronin „Nuestra Señora de las Nieves“ ist eines der Highlights im Jahresverlauf.
Auch im Alltag zeigt sich die kulturelle Vielfalt durch Musik, Tanz und das soziale Leben in Bars und auf öffentlichen Plätzen. Lokale Bräuche werden gepflegt, sind aber auch offen für moderne Einflüsse, was die Stadt besonders lebendig macht.