Coria del Río hat eine bewegte Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Römer nutzten den Ort als wichtigen Handelspunkt am Fluss, später hinterließen die Mauren architektonische und kulturelle Spuren, bevor die Region im Mittelalter unter christliche Herrschaft fiel.
Eine besondere historische Anekdote ist die Ankunft einer japanischen Delegation unter Hasekura Tsunenaga im Jahr 1614. Einige Mitglieder der Gesandtschaft blieben in Coria del Río, und bis heute tragen viele Einwohner den Nachnamen „Japón“ – ein einzigartiges kulturelles Erbe.
Die Stadt lebt von ihren Traditionen: Die Semana Santa (Karwoche), die Feria und zahlreiche religiöse und folkloristische Veranstaltungen ziehen Besucher aus der ganzen Region an. Musik, Tanz und Prozessionen sind ein fester Bestandteil des Jahreskalenders.