Die Geschichte Utreras reicht bis in die Römerzeit zurück, wobei die Stadt in der maurischen Periode besonders an Bedeutung gewann. Unter der Herrschaft der Mauren wurde Utrera zu einer befestigten Stadt, deren Reste – wie Teile der Stadtmauer und der Burg – noch heute zu sehen sind. Nach der Rückeroberung durch die Christen im 13. Jahrhundert erlebte Utrera eine kulturelle Blütezeit.
Kulturell ist Utrera vor allem für seinen Beitrag zur Entwicklung des Flamenco bekannt. Viele berühmte Flamenco-Künstler stammen aus Utrera, und die Stadt feiert diese Tradition mit zahlreichen Veranstaltungen wie dem renommierten „Potaje Gitano“, einem der ältesten Flamenco-Festivals Spaniens.
Auch religiöse Feste spielen eine zentrale Rolle im kulturellen Leben. Die Feria de Consolación zu Ehren der Schutzpatronin der Stadt ist eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres. Traditionelle Bräuche, lebendige Musik und authentische Feststimmung machen Utrera zu einem unvergleichlichen Erlebnis für Besucher.