Die Geschichte Manacors reicht bis in die prähistorische Zeit zurück, was durch zahlreiche Talayot-Siedlungen belegt wird. Während der Römerzeit war die Region ein bedeutendes Agrargebiet. Später unter maurischer Herrschaft wurde das Gebiet weiterentwickelt, bevor es im 13. Jahrhundert von den Christen zurückerobert wurde.
Kulturell ist Manacor tief in mallorquinischen Traditionen verwurzelt. Feste wie die „Fira de Primavera“ oder das Patronatsfest zu Ehren von Sant Antoni sind feste Bestandteile des jährlichen Veranstaltungskalenders. Diese Feierlichkeiten bieten Besuchern Einblicke in regionale Musik, Tanz, Trachten und Kulinarik.
Wichtige Kulturstätten sind unter anderem das Historische Museum von Manacor und die Pfarrkirche Nostra Senyora dels Dolors mit ihrem imposanten Glockenturm. Die Stadt pflegt auch die katalanische Sprache in der Variante des Mallorquín und bewahrt so ihre sprachliche und kulturelle Identität.