Durango: Geschichte und Kultur

Durango wurde im 13. Jahrhundert gegründet und war Teil des Königreichs Kastilien. Seine strategische Lage machte die Stadt früh zu einem wichtigen Handels- und Marktplatz. Ein bedeutendes historisches Ereignis war der Luftangriff während des Spanischen Bürgerkriegs im Jahr 1937 – ein tragisches Vorspiel zur Zerstörung von Guernica.

Die Stadt hat ein stark ausgeprägtes kulturelles Selbstverständnis, das sich in der Pflege der baskischen Sprache (Euskara), der Volksfeste und der Traditionen widerspiegelt. Besonders bekannt ist das Patronatsfest „Fiestas de San Fausto“ im Oktober, bei dem Musik, Tanz und traditionelle Spiele das Stadtbild prägen.

Ein weiteres kulturelles Highlight ist die „Durangoko Azoka“ – die berühmte Messe für baskische Literatur, Musik und Kunst, die jährlich im Dezember Tausende Besucher anzieht. Historische Bauwerke wie die Kirche Santa María de Uribarri oder das mittelalterliche Stadttor Santa Ana zeugen von der langen und bewegten Geschichte der Stadt.

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