Die Ursprünge von Beasain reichen bis ins Mittelalter zurück. Erstmals schriftlich erwähnt wurde die Stadt im 14. Jahrhundert. Ihre Lage entlang historischer Handelswege hat Beasain über die Jahrhunderte zu einem bedeutenden Ort im Landesinneren des Baskenlands gemacht. Die Geschichte ist geprägt von der traditionellen baskischen Kultur, ohne große römische oder maurische Einflüsse, was der Stadt ein einzigartiges kulturelles Profil verleiht.
Ein kultureller Mittelpunkt der Stadt ist der mittelalterliche Komplex Igartza, der eine restaurierte Wehrturmresidenz, eine Mühle, eine Kapelle und eine Steinbrücke umfasst. Diese Anlage dient heute nicht nur als Denkmal, sondern auch als Ort für Veranstaltungen und Führungen, die Besuchern einen lebendigen Einblick in das Leben vergangener Jahrhunderte bieten.
Zu den kulturellen Höhepunkten zählt die San-Martin-Messe im November, ein traditioneller Vieh- und Bauernmarkt, der mit Volksmusik, Tanz und regionalen Produkten ein echtes Fest für Einheimische und Touristen darstellt. Die Stadt feiert zudem regelmäßig Sportveranstaltungen, insbesondere die traditionellen baskischen Sportarten wie Steinheben und Holzfällen.