Die Ursprünge von Elgóibar reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, als die Stadt 1346 unter dem Namen „Villamayor de Marquina“ gegründet wurde. Schon früh entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum der Eisenverarbeitung, eine Tradition, die bis heute lebendig ist und der Stadt den Spitznamen „Wiege der baskischen Metallindustrie“ eingebracht hat.
Die Stadt ist tief in der baskischen Kultur verwurzelt. Euskara, die baskische Sprache, wird hier aktiv gesprochen und gefördert. Die Einwohner sind stolz auf ihre Bräuche, ihre Musik und ihre Tänze. Wichtige traditionelle Veranstaltungen wie das Fest zu Ehren des Stadtpatrons San Bartolomé am 24. August sind Höhepunkte des kulturellen Kalenders.
Die „Bertsolaritza“, das Improvisieren poetischer Verse auf Baskisch, spielt eine zentrale Rolle im kulturellen Leben von Elgóibar. Zu den historischen Bauwerken gehören die Kirche San Bartolomé sowie mehrere Herrenhäuser und Türme aus dem Mittelalter, die vom einstigen Reichtum und der Bedeutung der Stadt zeugen.