Arucas wurde ursprünglich von den Ureinwohnern der Kanaren, den Guanchen, bewohnt. Nach der kastilischen Eroberung im 15. Jahrhundert wurde die Stadt ein wichtiges landwirtschaftliches Zentrum, insbesondere für den Anbau von Zuckerrohr. Die heutige Stadtstruktur entwickelte sich im Laufe der Kolonialzeit.
Ein bedeutendes historisches Ereignis war die vollständige Zerstörung durch die Spanier 1478, gefolgt vom Wiederaufbau, der zur architektonischen und wirtschaftlichen Blüte führte. Bis heute ist Arucas ein Zentrum traditioneller Landwirtschaft und Kultur.
Die Stadt ist bekannt für ihre kulturellen Festlichkeiten, insbesondere das Fest des Heiligen Johannes (Fiestas de San Juan) im Juni. Dieses Fest umfasst Umzüge, Musik, Feuerwerke und religiöse Zeremonien – ein ideales Highlight für Besucher und Fotografen.
Arucas pflegt außerdem lebendige Traditionen in Handwerk, Musik und Gastronomie. Orte wie die Casa de la Cultura oder der wöchentliche Bauernmarkt bringen Einheimische und Gäste zusammen und vermitteln authentisches kanarisches Lebensgefühl.