Telde gehört zu den ältesten Siedlungen Gran Canarias und war bereits vor der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum der Ureinwohner, der Guanches. Die Stadt war eines der zwei Königreiche der Insel und diente als spirituelles und politisches Zentrum.
Nach der kastilischen Eroberung entwickelte sich Telde schnell zu einem religiösen und wirtschaftlichen Mittelpunkt mit zahlreichen Kirchen und Konventen. Das historische Viertel San Juan ist ein eindrucksvolles Zeugnis dieser kolonialen Vergangenheit mit seiner imposanten Kirche San Juan Bautista.
Telde pflegt seine kulturellen Traditionen mit vielen lokalen Festen, darunter die Fiesta de San Juan im Juni und das Fest zu Ehren des Schutzpatrons San Gregorio. Bei diesen Anlässen wird die Stadt durch Folklore, Musik, Tänze und traditionelle Trachten lebendig. Auch religiöse Prozessionen und kulinarische Märkte spielen eine große Rolle im lokalen Brauchtum.