Die Geschichte von Los Llanos de Aridane beginnt in der Zeit vor der spanischen Eroberung der Kanarischen Inseln, als die Ureinwohner, die Benahoaritas, das Gebiet besiedelten. Nach der spanischen Kolonialisierung im 15. Jahrhundert entwickelte sich die Region schnell zu einem bedeutenden landwirtschaftlichen Zentrum – insbesondere für Zuckerrohr und später Bananen.
Die Stadt hat sich bis heute viele Traditionen bewahrt. Besonders bekannt ist sie für ihre farbenfrohen Feste wie die Fiesta de la Virgen de los Remedios, das wichtigste religiöse Fest in der Region, das alle zwei Jahre mit Umzügen, Musik und Tanz gefeiert wird. Auch der Karneval und die Kunstnacht „Noche de las Estrellas“ ziehen Besucher aus der ganzen Insel an.
Die kulturelle Identität der Stadt wird durch Kunst, Musik und Gemeinschaftssinn geprägt. Kunsthandwerk und traditionelle Musikgruppen sind im Stadtbild ebenso präsent wie moderne Kunstausstellungen. Lokale Bräuche, wie der Austausch von Produkten auf dem Wochenmarkt oder Feste zu Ehren von Heiligen, fördern den sozialen Zusammenhalt und geben Besuchern authentische Einblicke in das Inselleben.