Morayra blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis in die Zeit der Ureinwohner von Gran Canaria – die Guanchen – reicht. Mit der kastilischen Eroberung im 15. Jahrhundert begann die Stadt sich als landwirtschaftliches Zentrum zu entwickeln. Römische und maurische Einflüsse sind noch heute in der Architektur und den Traditionen spürbar.
Die Stadt hat ein reiches kulturelles Leben, das durch zahlreiche Feste und Bräuche geprägt ist. Besonders bekannt ist das Stadtfest zu Ehren des Heiligen San Miguel, das jedes Jahr im September mit Prozessionen, Konzerten und Märkten gefeiert wird. Auch der farbenfrohe Karneval im Frühling zieht Einheimische und Besucher gleichermaßen an.
Ein bedeutender Bestandteil der lokalen Identität ist die „Nacht der Laternen“ („Noche de los Faroles“), bei der die Stadt mit Tausenden von handgemachten Lichtern geschmückt wird – ein unvergessliches Erlebnis. Historische Gebäude wie die Kirche San Miguel und restaurierte Kolonialhäuser tragen zur kulturellen Atmosphäre bei.