Die Geschichte Manresas reicht bis in die Römerzeit zurück, doch ihre wahre Blüte erlebte die Stadt im Mittelalter. Sie war ein wichtiges Handelszentrum auf der Route zwischen Barcelona und dem Inland. Besonders bedeutend ist der Aufenthalt von Ignatius von Loyola im Jahr 1522: In einer Höhle nahe der Stadt meditierte er und entwickelte zentrale Ideen der Jesuitenbewegung. Bis heute ist Manresa daher ein Ziel für religiöse Pilger.
Kulturell lebt die Stadt die katalanische Identität intensiv. Feste wie die „Festa de la Llum“ (Lichtfest), die an ein Wunder aus dem Jahr 1345 erinnert, prägen das Jahresprogramm. Musik, Volkstanz, Theater und Prozessionen füllen die Straßen in einer Mischung aus Spiritualität und Volksfest.
Neben religiösen Traditionen pflegt Manresa auch seine Handwerkskunst und lokalen Bräuche, etwa auf Märkten oder bei Gastronomie-Events. Die Verbindung von Geschichte und Gegenwart spiegelt sich überall in der Stadt wider, sei es bei Straßennamen, Festen oder in der Architektur.