Die Ursprünge von Cassà de la Selva reichen bis in die Römerzeit zurück, obwohl die erste urkundliche Erwähnung im 9. Jahrhundert erfolgte. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt weiter, vor allem durch ihre Lage auf Handelsrouten zwischen der Küste und dem Landesinneren.
Besonders bekannt ist Cassà de la Selva für seine tiefe musikalische Tradition – insbesondere die Cobla-Musik, die die typische katalanische Tanzform Sardana begleitet. Die Stadt veranstaltet regelmäßig Konzerte und Festivals, die diese kulturelle Identität lebendig halten, darunter das renommierte Festival de Música per a Cobla.
Traditionen wie die „Festa Major“ im Juli oder der „Mercat Modernista“, ein Markt im Stil der Jahrhundertwende, bei dem sich die Stadt in ein historisches Szenario verwandelt, geben der Stadt ihr einzigartiges kulturelles Profil. Kulturelle Einrichtungen und aktive Bürgerinitiativen fördern die lokale Identität und das Gemeinschaftsgefühl.