Olivenza wurde im 13. Jahrhundert von den Tempelrittern gegründet und war viele Jahrhunderte lang Teil Portugals, bevor sie 1801 von Spanien annektiert wurde. Dieser einzigartige historische Hintergrund macht die Stadt zu einem Ort mit doppelter kultureller Identität. Noch heute ist der portugiesische Einfluss im Alltag, in der Sprache und in den Traditionen der Einwohner spürbar.
Ein kulturelles Highlight ist die Semana Santa, die Karwoche vor Ostern, mit eindrucksvollen Prozessionen und religiösen Feierlichkeiten. Ebenso beliebt ist das Mittelalterfest, bei dem die Altstadt in ein historisches Dorf verwandelt wird – mit Musik, Handwerk und Speisen aus vergangenen Zeiten.
Zu den historischen Wahrzeichen gehören der mittelalterliche Burgkomplex mit der imposanten Torre del Homenaje, sowie mehrere Kirchen im manuelinischen und barocken Stil. Traditionen wie das Backen von portugiesisch inspirierten Süßspeisen oder das Feiern von Volksfesten stärken das kulturelle Erbe der Stadt.