Amés: Geschichte und Kultur

Die Geschichte von Amés ist tief verwurzelt in der galicischen Kultur und eng mit dem Jakobsweg verbunden. Bereits in der Antike war das Gebiet von keltischen Stämmen besiedelt, später kamen die Römer und hinterließen erste infrastrukturelle Spuren. Während des Mittelalters entwickelte sich die Region durch ihre Nähe zu Santiago de Compostela zu einem wichtigen landwirtschaftlichen und spirituellen Zentrum.

Kulturell ist Amés stark von der galicischen Identität geprägt – mit eigener Sprache (Galicisch), Musik (u.a. Dudelsack „gaita“) und traditionellen Tänzen. Lokale Feste wie die „Festa da Filloa“ (ein Fest zu Ehren einer lokalen Crêpe-Spezialität) oder Patronatsfeste in den einzelnen Ortsteilen bieten Einblicke in gelebtes Brauchtum und ziehen Besucher aus der gesamten Region an.

Historische Bauwerke wie romanische Kirchen, alte Mühlen und Wegkreuze („cruceiros“) zeugen von der tiefen Verwurzelung des Glaubens und der Geschichte. Besonders reizvoll ist die Verbindung aus bäuerlicher Tradition und spiritueller Bedeutung, die an vielen Orten entlang alter Pilgerrouten sichtbar wird.

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