Die Ursprünge Santiagos reichen bis in die Römerzeit zurück, doch weltberühmt wurde die Stadt im 9. Jahrhundert, als man die angeblichen Gebeine des Apostels Jakobus entdeckte. Daraufhin entwickelte sich Santiago zu einem der bedeutendsten christlichen Pilgerziele Europas – neben Rom und Jerusalem.
Die Geschichte Santiagos ist tief in der christlichen Tradition verwurzelt, geprägt von mittelalterlicher Pracht, religiösem Eifer und jahrhundertelanger kultureller Blüte. Der Jakobsweg (Camino de Santiago) hat nicht nur Pilger gebracht, sondern auch Künstler, Denker und Händler.
Die Stadt feiert jedes Jahr am 25. Juli das Fest des Heiligen Jakobus – ein riesiges Ereignis mit religiösen Zeremonien, Musik, Tanz und spektakulären Feuerwerken. Weitere kulturelle Highlights sind traditionelle Musik mit Dudelsäcken (Gaita), der galicische Karneval und zahlreiche Feste in den umliegenden Dörfern.