Die Geschichte Alcorcóns reicht bis ins Mittelalter zurück, obwohl die Gegend vermutlich schon zur Römerzeit besiedelt war. Der Name „Alcorcón“ stammt möglicherweise aus dem Arabischen („al-Qurqūn“) und bedeutet „Eiche“, was auf die ursprüngliche Vegetation hinweist. Während der maurischen und später christlichen Herrschaft entwickelte sich die Region zunächst landwirtschaftlich.
Im 20. Jahrhundert erlebte Alcorcón einen rasanten Wandel: Von einem kleinen Dorf entwickelte sich die Stadt zu einem industriellen und städtischen Zentrum im Großraum Madrid. Heute spiegelt sich diese Entwicklung in einem lebendigen Kulturleben, einem vielfältigen Stadtbild und einer offenen, modernen Gesellschaft wider.
Zu den kulturellen Highlights zählen die Feierlichkeiten zur Fiesta Mayor im September, bei denen es Prozessionen, Konzerte, gastronomische Stände und Feuerwerke gibt. Weitere wichtige kulturelle Einrichtungen sind das Kulturzentrum „Los Pinos“ sowie das Museum für Glaskunst (MAVA), das eine einzigartige Sammlung zeitgenössischer Werke aus Glas präsentiert.