Die Ursprünge von Las Rozas reichen bis ins Mittelalter zurück, wobei archäologische Funde auch auf eine römische Besiedlung hindeuten. Der Ortsname leitet sich vom spanischen „rozar“ ab, was „Rodung“ bedeutet – einst war die Region landwirtschaftlich geprägt.
Während des Spanischen Bürgerkriegs war Las Rozas Schauplatz intensiver Kämpfe, was bis heute durch Denkmäler und Gedenkstätten sichtbar ist. Ab den 1960er Jahren entwickelte sich die Stadt rasant zu einem bevorzugten Wohnort wohlhabender Madrilenen. Heute verbindet sie Tradition mit Moderne und bietet zahlreiche kulturelle Veranstaltungen.
Zu den wichtigsten Festen zählen die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons San Miguel im September mit Musik, Prozessionen und Feuerwerk. Auch das Kulturzentrum Auditorio Joaquín Rodrigo spielt eine zentrale Rolle im kulturellen Leben, mit regelmäßigem Theater, Konzerten und Kunstausstellungen.