San Martín de Valdeiglesias blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die bis ins Mittelalter reicht. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert von christlichen Siedlern gegründet, und ihr Name – „Tal der Kirchen“ – verweist auf die frühzeitige religiöse Bedeutung. Hinweise auf frühere römische und westgotische Siedlungen sind ebenfalls vorhanden.
Ein zentrales historisches Bauwerk ist das Castillo de la Coracera, das im 15. Jahrhundert von Don Álvaro de Luna erbaut wurde. Es diente einst als Verteidigungsanlage und später als Adelssitz. Heute ist es ein Ort für kulturelle Veranstaltungen und Führungen.
Die Stadt pflegt zahlreiche Feste und Traditionen, darunter die Semana Santa (Karwoche), die Fiesta de San Martín im November und Feste rund um den Weinanbau. Traditionen und Bräuche werden hier noch aktiv gelebt, was Besuchern einen authentischen Einblick in das lokale Leben bietet.