Jumilla blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurück, die bis in die Vorgeschichte reicht. Archäologische Funde belegen eine Besiedlung bereits in der Jungsteinzeit. Während der Römerzeit war Jumilla ein bedeutendes landwirtschaftliches Zentrum, später hinterließen auch die Mauren sichtbare kulturelle Spuren, bis die Stadt schließlich im 13. Jahrhundert unter christliche Herrschaft kam.
Die Stadt ist kulturell stark von ihren religiösen Festen und volkstümlichen Traditionen geprägt. Besonders hervorzuheben ist die Karwoche (Semana Santa), die als Fest von nationalem touristischem Interesse gilt. Farbenfrohe Prozessionen, kunstvoll geschmückte Wagen und Musik prägen das Stadtbild in dieser Zeit. Ebenso populär ist das Weinfest „Fiesta de la Vendimia“ im August, bei dem die Weinlese gefeiert wird.
Traditionelle Bräuche, Musikgruppen (Rondallas), Volkstänze und regionale Trachten gehören zum kulturellen Alltag. Jumilla ist stolz auf ihre Identität als Weinregion und bewahrt diese durch zahlreiche Veranstaltungen und Bildungsinitiativen.