Die Ursprünge von Molina de Segura reichen bis in die Römerzeit zurück, doch besonders unter der maurischen Herrschaft entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden landwirtschaftlichen Zentrum. Nach der Rückeroberung durch die Christen wurde Molina Teil der Krone von Kastilien und blieb bis heute ein strategisch und wirtschaftlich wichtiger Ort in der Region.
Die kulturelle Identität der Stadt ist stark von bäuerlichen Traditionen, religiösen Festen und dem Gemeinschaftsleben geprägt. Zu den bedeutendsten Festen gehören die Semana Santa mit ihren aufwendigen Prozessionen und die Feria de Molina im September, bei der Musik, Gastronomie und Kunst im Mittelpunkt stehen.
Ein wichtiger Bestandteil der lokalen Kultur sind auch Volksmusikgruppen, religiöse Bruderschaften und traditionelle Tänze. Die Stadt bewahrt diese Bräuche aktiv und fördert gleichzeitig zeitgenössische Kulturangebote durch Theater, Ausstellungen und Musikveranstaltungen.