Die Ursprünge Reinosas reichen bis ins Mittelalter zurück, als sich die Stadt aufgrund ihrer strategischen Lage entlang der Handelsrouten zwischen der Meseta und der kantabrischen Küste entwickelte. Im 19. und 20. Jahrhundert erlebte Reinosa durch die Industrialisierung einen wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere durch die Eisenverarbeitung.
Die Stadt ist stolz auf ihre „Campurrianische“ Identität, die sich in Sprache, Tracht, Musik und Tanz widerspiegelt. Traditionen wie die Fiesta del Campurriano (im Oktober) feiern diese Wurzeln mit Umzügen, Folkloremusik und kulinarischen Spezialitäten. Auch die Fiesta de San Mateo im September ist ein kulturelles Highlight mit überregionaler Bedeutung.
Zu den wichtigsten historischen Bauwerken zählen die Iglesia de San Sebastián, ein beeindruckendes Beispiel für kantabrische Sakralarchitektur, sowie die mittelalterliche Brücke über den Ebro. Viele dieser Orte sind eng mit den lokalen Festen und Bräuchen verbunden.