Santa María de Cayón hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Region wurde bereits in der Römerzeit durch Handelswege erschlossen, gewann aber vor allem im Mittelalter als religiöses und landwirtschaftliches Zentrum an Bedeutung. Noch heute zeugen Kirchen wie die romanische Iglesia de Santa María von dieser Zeit.
Die Kultur ist stark vom pasiegischen Erbe geprägt – einer traditionellen Bergkultur, die für ihre Feste, Musik und Lebensweise bekannt ist. Ein Höhepunkt des kulturellen Kalenders ist das Patronatsfest zu Ehren des San Roque im August. Dieses Fest ist ein farbenfrohes Spektakel mit Prozessionen, Musik, Tanz und regionaler Gastronomie.
Neben religiösen Festen werden auch landwirtschaftliche Messen und Kunsthandwerksmärkte abgehalten, die Besucher aus der ganzen Region anziehen. Besonders im ländlichen Raum spielt das Brauchtum noch eine zentrale Rolle – etwa in der Architektur, bei Trachten und traditionellen Handwerken.