Ceutas Geschichte reicht mehr als 2000 Jahre zurück. Ursprünglich eine phönizische und später karthagische Siedlung, wurde die Stadt von den Römern unter dem Namen „Septem Fratres“ weiterentwickelt. Im 8. Jahrhundert übernahmen die Mauren die Kontrolle und verwandelten Ceuta in ein bedeutendes islamisches Zentrum.
1415 wurde Ceuta von Portugal erobert und 1580 Teil der spanischen Krone. Seitdem ist sie eine strategisch wichtige Bastion an der Grenze zwischen Afrika und Europa. Die kulturelle Vielfalt ist in Ceuta besonders sichtbar: Christliche, muslimische, jüdische und hinduistische Gemeinden leben hier seit Jahrhunderten friedlich zusammen.
Traditionen wie die Semana Santa (Karwoche), das islamische Opferfest (Eid al-Adha) oder das hinduistische Lichterfest Diwali werden hier gleichermaßen gefeiert. Historische Wahrzeichen wie die königlichen Stadtmauern (Murallas Reales), die Kathedrale von Ceuta und das alte portugiesische Fort erzählen die wechselvolle Geschichte der Stadt.