Die Ursprünge von La Nucía gehen auf die maurische Zeit zurück. Der Name stammt vom arabischen „Naziha“, was so viel wie „lieblich“ oder „angenehm“ bedeutet. Nach der christlichen Rückeroberung im 13. Jahrhundert wurde die Region Teil des Königreichs Valencia und entwickelte sich langsam zu einer landwirtschaftlich geprägten Siedlung.
Heute erinnert der historische Ortskern mit seinen engen Gassen, traditionellen Häusern und der Pfarrkirche Immaculada Concepción an vergangene Zeiten. Die Stadt pflegt ihr kulturelles Erbe durch Feste, religiöse Feiern und die Erhaltung von Traditionen, wie den Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons San Rafael und der Semana Santa (Karwoche).
Zudem ist La Nucía heute ein bedeutendes Zentrum für Kultur und Sport. Mit einem eigenen Kulturzentrum (Auditorio de la Mediterrània), Musikfestivals und Kunstausstellungen bietet die Stadt ein vielseitiges kulturelles Leben. Die starke Präsenz ausländischer Bewohner trägt ebenfalls zur kulturellen Vielfalt bei.