Benicarló hat eine lange und wechselvolle Geschichte, die bis in die Zeit der Iberer und Römer zurückreicht. Später wurde die Stadt unter maurischer Herrschaft ausgebaut und schließlich im 13. Jahrhundert von christlichen Truppen unter Jakob I. von Aragón zurückerobert. Im Jahr 1523 erhielt Benicarló vom Kaiser Karl V. offiziell das Stadtrecht.
Die Kultur Benicarlós ist eng mit Landwirtschaft und Meer verbunden – vor allem mit dem Anbau der berühmten Artischocke. Dieses Gemüse steht im Mittelpunkt der „Fiesta de la Alcachofa“ (Artischockenfest), das jeden Winter mit Märkten, Verkostungen und Musik gefeiert wird. Weitere kulturelle Höhepunkte sind die Fallas im März, die Semana Santa und der Karneval.
Benicarló besitzt zahlreiche historische Gebäude wie die barocke Kirche San Bartolomé und das ehemalige Benediktinerkloster, das heute das Kulturzentrum MUCBE beherbergt. Traditionen werden gepflegt, zum Beispiel lokale Feste mit Musikgruppen, Trachten und regionaler Küche.