Alacuás: Geschichte und Kultur

Die Geschichte von Alacuás reicht bis in die islamische Periode Spaniens zurück. Der Ortsname stammt vom Arabischen „al-aquas“, was „die Bögen“ bedeutet – wahrscheinlich eine Anspielung auf Bewässerungssysteme oder architektonische Merkmale. Nach der Rückeroberung durch die Christen im 13. Jahrhundert wurde die Stadt in das Königreich Valencia eingegliedert und erhielt später eine wichtige Stellung im lokalen Adelssystem.

Das wohl bedeutendste historische Gebäude ist das Castell-Palau d’Alaquàs, eine prachtvolle Renaissance-Residenz aus dem 16. Jahrhundert, die unter Denkmalschutz steht und heute als kulturelles Zentrum dient. Hier finden regelmäßig Konzerte, Ausstellungen und offizielle Anlässe statt.

Traditionen und Festlichkeiten spielen eine große Rolle in der Stadt. Besonders bekannt sind die Fallas im März – mit riesigen Pappfiguren, Feuerwerk und Musik – sowie die Stadtfeste im August zu Ehren der Schutzpatronin, der Jungfrau Maria. Diese Veranstaltungen bieten Besuchern authentische Einblicke in die valencianische Kultur.

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